ANÖ Beitrag

6. August 2024

 „Im Vorjahr hatten wir den niedrigsten Stand an Organspenden seit mehr als 30 Jahren“, sagt Stephan Eschertzhuber vom Landeskrankenhaus Hall in Tirol und Vorsitzender des österreichischen Transplantationsbeirats. Pro Jahr sterben zwischen 50 und 60 der aktuell mehr als 800 Menschen auf der Warteliste, weil es kein geeignetes Organ für sie gibt. „Wir sind im totalen Alarmmodus.“@pixabay
„Im Vorjahr hatten wir den niedrigsten Stand an Organspenden seit mehr als 30 Jahren“, sagt Stephan Eschertzhuber vom Landeskrankenhaus Hall in Tirol und Vorsitzender des österreichischen Transplantationsbeirats. Pro Jahr sterben zwischen 50 und 60 der aktuell mehr als 800 Menschen auf der Warteliste, weil es kein geeignetes Organ für sie gibt. „Wir sind im totalen Alarmmodus.“ @pixabay

Dänemark: Diskussion um Widerspruchslösung

Der Mangel an Spenderorganen in Dänemark hat sich verschärft, die Wartelisten werden immer länger. 2023 sind 28 Patientinnen und Patienten gestorben, weil sie nicht rechtzeitig ein Spenderorgan transplantiert bekommen haben. Die Regierung hat deshalb beschlossen, das Zustimmungsprinzip umzukehren:
Mögliche Organspender sollen nicht nur diejenigen sein, die vor ihrem Tod explizit zugestimmt haben, sondern alle, die nicht widersprochen haben. Einigkeit herrscht bei dem Thema jedoch auch in Dänemark nicht.

>>>arte.tv