ANÖ Beitrag

31. Mai 2025

„Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass wir kontinuierlich Innovation in der Nierenheilkunde weiter vorantreiben“, sagt Dr. Frank Maddux, Globaler Medizinischer Leiter und Mitglied des Vorstands von Fresenius Medical Care.  @pixabay
„Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass wir kontinuierlich Innovation in der Nierenheilkunde weiter vorantreiben“, sagt Dr. Frank Maddux, Globaler Medizinischer Leiter und Mitglied des Vorstands von Fresenius Medical Care. @pixabay

Die Analyse der CONVINCE-Studie zeigt, dass die Hämodiafiltration bei den meisten Dialysepatienten zur Erhaltung des Gesundheitszustands und einer besseren Lebensqualität beiträgt.

(PA). Bad Homburg (30. Mai 2025) – Fresenius Medical Care (FME), der weltweit führende Anbieter von Produkten und Dienstleistungen für Menschen mit Nierenerkrankungen, präsentiert auf dem 62. Kongress der European Renal Association (ERA), vom 4. bis 7. Juni in Wien, neue Forschungsergebnisse sowie Innovationen. Damit hebt das Unternehmen die wachsende Bedeutung von datengestützten Erkenntnissen und praxisnahen Evidenzen hervor, um die Versorgung von Patienten weiterzuentwickeln und die Behandlungsergebnisse und Lebensqualität von Menschen mit Nierenerkrankungen weltweit zu steigern.

„Unsere Forschungsergebnisse zeigen, dass wir kontinuierlich Innovation in der Nierenheilkunde weiter vorantreiben“, sagt Dr. Frank Maddux, Globaler Medizinischer Leiter und Mitglied des Vorstands von Fresenius Medical Care. „Um unser Engagement für bessere Behandlungsergebnisse weltweit zu stärken, konzentriert sich unsere jüngste Arbeit auf die Bereiche Heimhämodialyse, Intensivmedizin, Zentrumsdialyse und insbesondere die hochvolumige Hämodiafiltration. Die ERA ist eine wichtige Plattform, um die Zusammenarbeit zu stärken und den Fortschritt in der Nephrologie voranzutreiben.”

Das Global Medical Office von Fresenius Medical Care und der unternehmenseigene Think Tank für Nierenerkrankungen, das Renal Research Institute (RRI) präsentieren 52 Abstracts, die wichtige Themen der Nephrologie behandeln – darunter Intensivmedizin, Flüssigkeitsmanagement, Hämodiafiltration (HDF) und der Einsatz künstlicher Intelligenz (KI) in der Patientenversorgung.

Zu den wichtigsten Präsentationen zählen:

„Prävalenz und Instabilitätsmuster der intradialytischen arteriellen Sauerstoffsättigung: Beobachtungen in einer großen US-amerikanischen Hämodialyse-Kohorte“. Die von Andrea Nandorine Ban vom RRI verfasste Studie wurde als „Top Abstract“ in der Kategorie „Dialyse“ ausgezeichnet: Die Studie nutzt künstliche Intelligenz, um Muster in der arteriellen Sauerstoffsättigung während der Dialyse zu bewerten und zeigt die Häufigkeit intradialytischer Hypoxämie und einen möglichen Zusammenhang mit Schlafapnoe auf.

Gesundheitszustand in jenen Patientengruppen, die mit Hämodiafiltration im Vergleich zur Hämodialyse behandelt werden: Eine Subgruppenanalyse der randomisierten kontrollierten CONVINCE-Studie untersucht, ob der langsamere Rückgang des selbstberichteten Gesundheitszustands unter Hämodiafiltration (HDF) im Vergleich zur Hämodialyse (HD) in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht, Dialysedauer, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Art des Gefäßzugangs variiert. Die Ergebnisse zeigen insbesondere Verbesserungen in körperlicher und kognitiver Funktion, in der Schmerzbelastung sowie in der sozialen Teilhabe bei einer HDF-Behandlung.

Auswirkungen von Änderungen der Flüssigkeitsansammlung innerhalb der ersten sechs Monate nach Start der Dialyse auf die Hospitalisierung während einer zweijährigen Nachbeobachtung: Anhand von Daten des Body Composition Monitors, einem validierten bioelektrischen Ganzkörper-Impedanzmessgerät, untersucht diese Studie, wie frühzeitige Veränderungen im Flüssigkeitsüberschuss bei HD- und HDF-Patienten mit dem Hospitalisierungsrisiko über einen Zeitraum von zwei Jahren zusammenhängen.

Dauer der Hämodialysebehandlung und Sterblichkeitsrisiko: eine retrospektive Analyse: Kürzere Behandlungszeiten stehen in Zusammenhang mit einer erhöhten Sterblichkeit bei HD-Patienten. Diese Analyse bestätigt die Behandlungsdauer als beeinflussbaren Faktor und ermutigt klinische Teams, die Therapiedauer zu optimieren, um die Überlebensrate von HD-Patienten zu verbessern.
Neuartiges KI-gestützes Rezept-Empfehlungssystem für Dialysepatienten: Diese Neuentwicklung nutzt „Retrieval-Augmented Generation“-Technik und OpenAI-Modelle, um Dialysepatienten personalisierte und skalierbare Ernährungsempfehlungen bereitzustellen, die das Ernährungsmanagement verbessern.

Ergänzend zu diesen Präsentationen stehen Führungskräfte und Forschende des Unternehmens vor Ort am Stand Nr. 460 für Gespräche über Forschungserkenntnisse, klinische Kooperationen und Innovationen in der Nierenversorgung zur Verfügung.