Präsident Bucher: Erste Hilfe rettet Leben und ist Ausdruck von Solidarität und sozialer Verantwortung gegenüber Menschen in Not.

Wien (OTS) – „Erste Hilfe ist weit mehr als die Anwendung lebensrettender Sofortmaßnahmen. Sie ist ein Ausdruck von Menschlichkeit, Solidarität und sozialer Verantwortung gegenüber Menschen in Not,“ betont Johannes Bucher, Präsident der Johanniter in Österreich, anlässlich des Welttages der Ersten Hilfe, der jährlich am zweiten Samstag im September, heuer am 14. September, begangen wird. „Unsere Mitarbeitenden im Rettungsdienst, in der Pflege oder in der Wohnungslosenhilfe sind täglich mit Situationen konfrontiert, in denen schnelles und kompetentes Handeln gefragt ist und Leben retten kann. Diesen Einsatz würdigen wir am Welttag der Ersten Hilfe ganz besonders.“

Jede und jeder kann Erste Hilfe leisten

Erste Hilfe ist aber nicht nur eine Aufgabe von Profis – jede und jeder kann im Ernstfall Leben retten. Bucher: „Es ist wichtig, dass sich Menschen bewusst sind, dass auch einfache Handgriffe in Notsituationen einen großen Unterschied machen können. Jede Hilfe ist besser als keine, und schon das Absetzen eines Notrufs oder das Anlegen eines Verbandes kann entscheidend sein.“

23.000 Kursteilnehmer:innen in 1.500 Kursen

Die Johanniter setzen sich seit Jahren dafür ein, das Wissen um Erste Hilfe in der breiten Bevölkerung zu fördern. Denn schnelle Hilfe ist oft der Schlüssel zum Überleben. Dafür bieten die Johanniter verschiedene Kursformate an: vom Auffrischungskurs, über den Kurs Erste Hilfe für den Führerschein, bis zum Kurs Psychische Erste Hilfe oder Erste Hilfe am Hund. Alleine im vergangenem Jahr bildeten die Johanniter 23.000 Kursteilnehmer:innen in 1.500 Kursen aus.

Rettungsdienst und Pflege: Erste Hilfe im Alltag

Der Rettungsdienst der Johanniter ist rund um die Uhr im Einsatz, um Menschen in Not schnell und professionell zu helfen. Bucher: „Dabei sind unsere Rettungssanitäter:innen oft die ersten, die an einem Unfallort eintreffen – da zählt jede Minute. Durch die hohe Qualifikation unserer Teams können wir sicherstellen, dass Betroffene immer bestmöglich versorgt werden.“ Erste Hilfe spielt auch im Bereich der Pflege eine wichtige Rolle – ob in der mobilen Pflege oder in Pflegeeinrichtungen. „Nähe und Vertrauen prägen die tägliche Arbeit unserer Pflegekräfte, die im Notfall oft als erste Erste Hilfe leisten müssen. Dafür sind sie bestens vorbereitet und geschult, um in akuten Notfällen rasch zu handeln und die richtigen Maßnahmen zu setzen“, so Bucher.

Wohnungslosenhilfe: Hilfe für die Schwächsten der Gesellschaft

Die Johanniter sehen es als eine ihrer Aufgaben an, auch die Schwächsten in der Gesellschaft, wie etwa Menschen ohne festen Wohnsitz, nicht zu vergessen. Diese sind oft gesundheitlich besonders gefährdet und benötigen dringend Zugang zu Erster Hilfe. Bucher: „Unsere Einrichtungen sind darauf spezialisiert, wohnungslosen Menschen nicht nur Schutz und Unterkunft, sondern auch die nötige Unterstützung zu bieten. Gerade für diese vulnerable Gruppe ist es wichtig, dass im Notfall rasch und unbürokratisch Erste Hilfe geleistet wird.“