ANÖ Beitrag

11. Dezember 2024

Die ÖGK will eine hochwertige Versorgung und leistbare Füllungen für ihre 7,6 Millionen Versicherten. @pixabay
Die ÖGK will eine hochwertige Versorgung und leistbare Füllungen für ihre 7,6 Millionen Versicherten. @pixabay

ÖGK will zahnmedizinische Versorgung sichern


ÖGK bietet Vertragspartnerinnen und Partnern Direktvereinbarungen an

Wien (OTS) – Die Zeit drängt, mit 1.1.2025 tritt das EU-weite Verbot von Amalgamfüllungen in Kraft. Nachdem die Österreichische Zahnärztekammer die Gesprächsangebote der Österreichischen Gesundheitskasse nicht angenommen hat, wurde im Verwaltungsrat der ÖGK das weitere Vorgehen beschlossen, um eine optimale zahnmedizinische Versorgung zu gewährleisten.

Die ÖGK will eine hochwertige Versorgung und leistbare Füllungen für ihre 7,6 Millionen Versicherten.

Um die zahnmedizinische Versorgung trotz Amalgamverbot sicherzustellen, hat die ÖGK folgende Maßnahmen ergriffen:

Die ÖGK ist der größte Zahndienstleister Europas. In ihren bundesweit 61 Zahngesundheitszentren erhalten Patient*innen amalgamfreie Zahnfüllungen auf Kassenkosten.

Mit elf privaten Zahnambulatorien wurden Vereinbarungen über einen Tarif für amalgamfreie Füllungen getroffen. Damit erhalten Versicherte ab 1.1.2025 in neun Ambulatorien in Wien, in einem im Burgenland und in einem Zahnambulatorium für Kinder in Vorarlberg Zahnfüllungen auf Kassenkosten.

Zudem bietet die ÖGK allen 2.798 Vertragspartnerinnen, also allen niedergelassenen Zahnärzt*innen, diesen Tarif an. Dadurch können sie amalgamfreie Füllungen auf Kassenkosten in ihren Ordinationen verrechnen. 

Die Zahnärztinnen erhalten in den kommenden Tagen einen Brief der ÖGK. Im Sinne einer gemeinsamen Versorgungsverantwortung für die Patientinnen appelliert die ÖGK an ihre Vertragspartner*innen, dieser Option zuzustimmen. Gemeinsam können wir damit eine hochwertige zahnmedizinische Versorgung garantieren.