ANÖ Beitrag

15. Oktober 2025

Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger (Präsident Österreichischer Apothekerverband), Sabine Hoffmann (freie Redakteurin FAZ), Mag. Michaela Ortis (freie Redakteurin Die Furche), Mag. Greta Lun (Redakteurin Egger&Lerch) und Mag. pharm. Dr. Alexander Hartl (2. Vizepräsident Österreichischer Apothekerverband)  @Österreichischer Apothekerverband
Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger (Präsident Österreichischer Apothekerverband), Sabine Hoffmann (freie Redakteurin FAZ), Mag. Michaela Ortis (freie Redakteurin Die Furche), Mag. Greta Lun (Redakteurin Egger&Lerch) und Mag. pharm. Dr. Alexander Hartl (2. Vizepräsident Österreichischer Apothekerverband) @Österreichischer Apothekerverband

Zweiter Journalismuspreis des Österreichischen Apothekerverbands vergeben

Förderung der Gesundheits- und Arzneimittelkompetenz

(ots). Nach der erfolgreichen Premiere im Vorjahr wurde nun der diesjährige „Journalismuspreis des Österreichischen Apothekerverbands“ an drei Journalistinnen verliehen. Mit dieser gemeinsam mit der Österreichischen Medienakademie ins Leben gerufenen Auszeichnung setzt sich die Interessensvertretung der selbständigen Apotheker:innen für die Förderung der Health Literacy und Arzneimittelkompetenz in Österreich ein. Das Interesse an der Initiative war wie schon bei der ersten Ausschreibung 2024 hoch – knapp 20 Journalist:innen aus Österreich und Deutschland haben einen Beitrag eingereicht.

„Wir leben in einer Zeit der Desinformation und leider auch des schwindenden Vertrauens. Gerade im Bereich der Gesundheit bringt das viele Gefahren mit sich. Die Apotheken stehen für Kompetenz und Glaubwürdigkeit in Gesundheitsfragen, brauchen aber Verbündete und Botschafter – auch in den Medien. Fundierten Qualitätsjournalismus zu fördern ist daher das Ziel unserer Initiative“, erklärt Thomas W. Veitschegger, Präsident des Österreichischen Apothekerverbands.

Drei Preisträgerinnen für fundierten Gesundheitsjournalismus ausgezeichnet

Den ersten Platz erreichte in diesem Jahr Sabine Hoffmann für ihren Beitrag in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung am Sonntag“. In „Das schnelle 1×1 der Arzneimittel“ wurden in kompakter Form die wesentlichsten Informationen rund um den Umgang mit Arzneimitteln übersichtlich dargestellt. Nachdem dies den Kern des Journalismuspreises des Österreichischen Apothekerverbands trifft, fiel die Wahl der Jury auf die etablierte Journalistin aus Deutschland, die persönlich zur Verleihung nach Wien ins Apothekerhaus angereist war.

Die drei Preise für die besten journalistischen Artikel rund um das Thema Arzneimittel- und Gesundheitskompetenz

Mit dem zweiten Platz beim Journalismuspreis des Österreichischen Apothekerverbands 2025 wurde Michaela Ortis für ihren Beitrag in „Die Furche“ ausgezeichnet. „Das weibliche Risiko“ war eine von mehreren Einreichungen zum wichtigen Thema des Gender-Health-Gaps, der systematischen Benachteiligung von Frauen in der Gesundheitsversorgung. Für die Jury entscheidend war der gewählte Fokus auf dem Aspekt, dass Frauen in klinischen Studien für Medikamente häufig unterrepräsentiert sind und deren Wirkung speziell auf weibliche Patientinnen daher nicht hinreichend untersucht ist.

Ebenfalls ausgezeichnet wurde Greta Lun für ihren Beitrag „Tanz der Moleküle“, erschienen in „doIT – digitale karriere-perspektiven“, einer Beilage der Tageszeitung „Der Standard“. Der Artikel befasst sich mit den Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz in der Pharmaforschung und damit einem bisher wenig beleuchteten Thema, das in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird.

Bewertung durch Experten Jury

Die Bewertung der Einreichungen wurde erneut von einer hochkarätigen Jury übernommen. Dem Gremium haben wie schon im Vorjahr neben Mag. pharm. Thomas W. Veitschegger (Präsident Österreichischer Apothekerverband) und Mag. Nikolaus Koller, MA (Geschäftsführer Österreichische Medienakademie) auch Univ.-Prof. Dr. Herwig Ostermann (Geschäftsführer Gesundheit Österreich GmbH), Mag. Jan Pazourek (Dachverband der Sozialversicherungsträger), Univ.-Prof. Dr. Anita Rieder (Vizerektorin Medizinische Universität Wien), FH-Prof. Mag. Dr. Daniela Süssenbacher (Institutsleitung Journalismus & Medienmanagement der FHWien) und Dr. Michaela Wlattnig (Sprecherin der Patientenanwaltschaften Österreichs) angehört.

Fortsetzung 2026 angekündigt

Der Journalismuspreis des Österreichischen Apothekerverbands wird auch im kommenden Jahr wieder ausgeschrieben werden. Journalistinnen und Journalisten, die sich mit gesundheitsbezogenen Themen rund um Arzneimittel befassen, haben 2026 erneut die Möglichkeit, ihre Arbeiten ins Rennen zu schicken. Weitere Informationen zur Einreichung werden im Frühjahr bekannt gegeben.