29. Oktober 2024
Klinik Innsbruck: Österreichweit einzigartiges 3D-Röntgengerät
Als einzige Einrichtung in Österreich verfügen die tirol kliniken ab sofort über ein neues Röntgengerät, dass bei halber Strahlenbelastung 3D-Röntgenbilder erstellen kann. Für Patient:innen bedeutet das zahlreiche Vorteile.
„Das neue Gerät ist ein Alleskönner“, betont die Direktorin der Innsbrucker Univ.-Klinik für Radiologie, Elke Gizewski, „da wir mit ihm äußerst detaillierte Bilder bei fünfzig Prozent weniger Strahlenbelastung und noch dazu Rekonstruktionen in 3D-Form erstellen können.“ „Und Dank der ausgefeilten Technik und hohen Geschwindigkeit des Geräts können unsere Patientinnen und Patienten in einer Position stehen bleiben und müssen sich nicht wie bei klassischen Röntgenaufnahmen öfter neu positionieren“, ergänzt der leitende Radiologietechnologe Stefan Heiß.
Im Grunde vereint die neue Röntgenanlage zwei Röntgengeräte in einem, die im 90-Grad-Winkel den Körper scannen und damit das 3D-Bild erstellen. Durch diverse Hightech-Verbesserungen ist dennoch die Strahlenbelastung deutlich geringer. Das Gerät wird vor allem für Anforderungen aus den Fachbereichen Orthopädie und Traumatologie sowie Neurochirurgie herangezogen werden. „Vor allem Patientinnen und Patienten mit einer Wirbelsäulen-Verkrümmung müssen regelmäßig untersucht werden und da ist die geringere Strahlenbelastung natürlich ein Vorteil“, erklärt Lena Fuderer, die Leiterin des orthopädischen Wirbelsäulen-Teams. „Eingriffe an der Wirbelsäule können sehr aufwendig sein“, ergänzt Alexander Örley, Geschäftsführender Oberarzt der Neurochirurgie der tirol kliniken „und da sind die 3D-Darstellungen, sowie die am Computer erstellten Operationsplanungen, wertvolle Ergänzungen bei der Vorbereitung.“
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