Veranstaltungsort

Maria Saal mit den beiden mächtigen Türmen des Domes ist vielen Besuchern und Besucherinnen ein vertrauter Anblick. Die Wallfahrtskirche birgt zahlreiche Kunstwerke aus allen Epochen, von der Antike bis zur Gegenwart.

Die Domkirche geht auf den hl. Modestus zurück. Er war vom Salzburger Bischof Virgil um die Mitte des 8. Jhs. mit mehreren Geistlichen nach Karantanien gesandt worden. Im heutigen Maria Saal erbaute er eine Marienkirche, wo er wohl auch begraben wurde. Sein Auftrag war die Christianisierung der heidnischen Slawen in Karantanien. Das verlief, wie die Historiker vermuten, nicht ganz friktionsfrei. Er wirkte in einem Land, bevölkert von heidnischen Slawen, Resten der christlichen kelto-romanischen Bevölkerung und nach Süden drängenden Bajuwaren.

Der Ort blieb kirchliches Zentrum und Sitz von Chorbischöfen bis ins 10. Jh. Im 13. Jh. wurde die erste Kirche aus der Zeit des hl. Modestus durch eine romanische Steinkirche ersetzt. Die jetzige Kirche inmitten einer Kirchenburg ist spätgotisch. Sie wurde in den Jahren 1430 bis 1459 errichtet, sie ist dreischiffig, mit drei Chören und einem verkürzten Querhaus.

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