29. August 2024
Die gesundheitlichen Auswirkungen hoher Temperaturen und deren spezielle Gefahren für die Nieren. Mit dem fortschreitenden Klimawandel und dem Anstieg der Anzahl heißer Tage umgehen viele Menschen zunehmend mit klimawandelbedingten Belastungen, was zu gesundheitlichen Problemen führt.
Auswirkungen der Hitze auf die Nieren:
- Hitzestress: Hitzebedingte Dehydrierung in Kombination mit körperlicher Überanstrengung stellt eine erhebliche Gefahr für die Nieren dar. Die Nieren können durch erhöhte Temperaturen geschädigt werden, was langfristige Folgen wie narbige Veränderungen und irreversiblen Funktionsverlust zur Folge haben kann.
- Mechanismen der Schädigung: Unter Hitzeeinfluss entstehen vermehrt schädliche Metaboliten in den Nieren, etwa durch den Abbau von Muskelfasern. Die Dehydrierung führt zu einer schlechteren Durchblutung der Nieren, was Zelltod und oxidativen Stress verursacht, der Entzündungen begünstigt. Außerdem wird der Urin durch Flüssigkeitsmangel konzentriert, was die Bildung von Nierensteinen und das Risiko für Harnwegsinfekte erhöht.
Risikogruppen: Besonders gefährdet sind:
- Kinder
- Menschen mit Diabetes, Bluthochdruck, Herzschwäche oder chronischen Nierenerkrankungen
- Ältere und stark übergewichtige Personen
- Auch junge Menschen, die sportlich aktiv sind oder im Freien arbeiten, sollten Vorsicht walten lassen.
Schutzmaßnahmen für die Nieren:
- Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme von 1,5 bis 2,0 Litern pro Tag, und mehr bei Hitze oder Anstrengung.
- Vermeidung der Mittagssonne und Aufenthalt in kühleren Bereichen.
- Körperliche Betätigung früh am Morgen oder spät am Abend hinauszögern.
- Anstrengende Arbeiten im Freien in der Hitzewelle weitestgehend vermeiden.
- Vorsicht beim Einsatz von bestimmten Schmerzmitteln wie Ibuprofen, Diclofenac und Naproxen, die die Nieren schädigen können.
Wichtig ist auf die eigenen Körpersignale zu achten und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Nieren während heißer Tage zu schützen.
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