8. Juli 2018
Seit 1. Juli 2018 – Neue Pflegedirektorin im Ordensklinikum Linz Elisabethinen
Nach fast 40 Jahren ununterbrochener Tätigkeit im Krankenhaus der Elisabethinen Linz, hat Pflegedirektorin Regina Kickingereder mit Monatsbeginn den wohlverdienten Ruhestand angetreten.
Mit Elisabeth Märzinger, MScN folgt ihr in dieser Funktion eine erfahrene Pflegeexpertin. Märzinger war zuletzt am zweiten Spitalsstandort des Ordensklinikums Linz, den Barmherzigen Schwestern, als Bereichsleitung der Anästhesiologisch-Operativen Intensivstation und stellvertretende Pflegedirektorin tätig.
Die Berufslaufbahn von Elisabeth Märzinger schwenkte bereits früh in sehr anspruchsvolle Tätigkeitsbereiche. Nach absolviertem Pflegediplom und Berufseinstieg als Krankenschwester auf der Bettenstation für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie des ehemaligen AKH Linz, zog es sie bald in die Intensivmedizin, wofür sie die notwendige Sonderausbildung sowie ergänzend mehrere Führungs- und Managementausbildungen erwarb. Sechs Jahre war sie am Klinikum Wels-Grieskirchen auf der Intensivstation für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie tätig, vier davon als Stationsleiterin. 2003 übernahm sie die Bereichsleitung der Anästhesiologisch-Operativen Intensivstation bei den Barmherzigen Schwestern Linz, seit Herbst 2010 fungierte sie auch als stellvertretende Pflegedirektorin.
Die langjährigen Erfahrungen in diesem Umfeld sieht die verheiratete Linzerin als wichtige Basis für ihre nunmehrige Managementfunktion. „Der Intensivbereich erfordert schnelle, sichere und überlegte Entscheidungen. Auch eine Pflegedirektion muss rasch und proaktiv reagieren. 23 Jahre Intensivstation, parallel sieben Jahre stellvertretende Pflegedirektorin und die Begleitung eines Intensivumbaus inklusive zweimaliger Übersiedelung innerhalb eines Jahres bei vollem Betrieb waren ideales, hartes Training on the Job“, so Märzinger.
Ausreichend qualifiziertes Personal zu finden und dieses auch zu langfristig zu binden bezeichnet die neue Pflegedirektorin als wichtigste Herausforderung der kommenden Jahre: „Ich sehe es als zentrale strategischen Aufgabe, die Rahmenbedingungen für die Pflegemitarbeiter so mitzugestalten, dass diese auch gute Arbeit leisten können. Ebenso ist die Intensivierung und Optimierung berufsgruppenübergreifender und interdisziplinärer Zusammenarbeit unverzichtbar. Als Spital und Gesellschaft müssen wir uns, geschuldet der demografischen Entwicklung, letztendlich auch ethische Fragen stellen und die Pflegefinanzierung sichern!“