30. März 2018
Health Research Award: Ausgezeichneter Nachwuchs trifft Gesundheitsunternehmen
Preisverleihung im Rahmen des 10. Österreichischen Gesundheitswirtschaftskongresses in Wien
Wien (OTS) – Zum bereits siebenten Mal werden heute, Mittwoch, herausragende Arbeiten von Diplomandinnen und Diplomanden der österreichischen Gesundheits-Fachhochschulstudiengänge mit dem „Health Research Award“ prämiert. Der Health Research Award ist ein Preis für angewandte Forschung der österreichischen Fachhochschulstudiengänge des Fachbereichs Gesundheit und der Plattform Gesundheitswirtschaft, einer Initiative der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Der Preis wird in den vier Kategorien Management im Gesundheitswesen, Gesundheitsversorgung, Gesundheitsförderung und E-Health verliehen.
Die diesjährigen Gewinnerinnen, die im Rahmen des zehnten österreichischen Gesundheitswirtschaftskongresses prämiert werden, sind Bettina Schickmair, Verena Maurer, Kathrin-Anna Brodtrager und Manuela Haze.
In ihren Arbeiten behandelten die PreisträgerInnen eine breite Palette an Themen der Gesundheitswirtschaft in all ihren Facetten: Von der Entwicklung mobiler Apps für ältere Menschen, der Erhebung von Aggressionsereignissen in Spitälern gegenüber dem Betreuungspersonal, der Entwicklung einer „Health-Balanced Scorecard“, oder aber laboratoriumsmedizininische Untersuchungen in oberösterreichischen allgemeinmedizinischen Ordinationen.
WKÖ-Gleitsmann: Praxisnahe Forschungsarbeiten der Preisträger
„Wir freuen uns sehr, auch heuer wieder diesen wichtigen Preis gemeinsam mit unseren Partnern ermöglichen zu können. Die diesjährigen vom Health Research Award Prämierten zeigen mit ihren beeindruckenden, sehr praxisnahmen Forschungsarbeiten auf, wo und wie Verbesserung durch Innovation im Gesundheitssystem möglich ist. Besonders hervorzuheben ist zum Beispiel die erstgereihte Arbeit in der Kategorie E-Health die sich mit Telepathologie befasst. Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern und den Gesundheits-Fachhochschulstudiengängen sehr herzlich.“
SVA-Herzog: Gesunde Jahre der ÖsterreicherInnen durch Prävention weiter erhöhen
Alexander Herzog, stellvertretender Obmann der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA), betont den besonderen Fokus der SVA auf den Bereich der Prävention: „Gesundheit, das höchste Gut des Menschen: Rund 37 Milliarden, jeden zehnten Euro des Bruttoinlandsprodukts, geben wir in Österreich jährlich dafür aus – mit stetig steigender Tendenz. Diese Zahlen verdeutlichen die große Bedeutung der Gesundheitspolitik für das Land. Als Gesundheitsversicherung für alle Unternehmer des Landes legt die SVA seit einigen Jahren den Fokus bewusst auf Prävention. Denn wenn wir die gesunden Lebensjahre der Österreicherinnen und Österreicher weiter erhöhen möchten, müssen wir alle neue kreative und innovative Wege gehen. Es freut mich deshalb besonders, heute unter so vielen erfolgversprechenden Gesundheitsexperten zu sein und den Health Research Award in der Kategorie Gesundheitsförderung zu verleihen.“
Heinisch (Vinzenz-Gruppe): Enormen Wandel des Gesundheitssystems aktiv mitgestalten
Als „ Zeitzeugen eines enormen Wandels unseres Gesundheitswesens“, liege es an uns allen, diesen Wandel aktiv mitzugestalten, betonte Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe. „Dafür brauchen wir kreative und engagierte Menschen, die mit ihren Ideen und Beiträgen Lösungsvorschläge für die Herausforderungen in unserem Gesundheitssystem entwickeln. Daher unterstützen wir als Vinzenz Gruppe schon seit Jahren den Health Research Award und freuen uns, wenn wir damit jedes Mal wieder zur Motivation und zum Erfolg der Studierenden beitragen können“, so Heinisch.
FOPI-Raimon: Forschungsarbeiten am Puls der Zeit
„Die Qualität der eingereichten Projekte zum diesjährigen Health Research Award zeigt einmal mehr, dass die jungen Forscherinnen und Forscher mit ihren Arbeiten am Puls der Zeit liegen“, zeigt sich Ingo Raimon, Präsident des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) beeindruckt. „Die Preisträgerin in der Kategorie Gesundheitsversorgung beleuchtete etwa das wichtige Thema der Schnittstelle zwischen intramuralem und extramuralem Bereich am Beispiel der Inneren Medizin in Wien. Es macht Mut, wenn sich Studierende in solche Fragestellungen vertiefen und probate Ansätze entwickeln. Das ist für die forschende Pharmaindustrie und ein innovationsfreundliches Umfeld von größter Bedeutung. Bemerkenswert ist außerdem, dass drei Viertel der PreisträgerInnen weiblich sind – die Forscherinnen zeigen damit die Stärke von Frauen in diesem hochinnovativen Gebiet.“