22. Oktober 2021
Novartis in Österreich: Ökonomischer und gesellschaftlicher Beitrag für Wohlstand und Innovation
(Wien/OTS) – • Novartis leistet rund 1,7 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung in Österreich
Novartis präsentierte im Rahmen eines Pressegesprächs gemeinsam mit dem WifOR Institute eine Wertschöpfungsstudie (1), die Kerndaten zum ökonomischen Fußabdruck und der gesellschaftlichen Bedeutung von Novartis für Wohlstand und Innovation in Österreich vorstellt.
• Dabei haben 90 Medikamente insgesamt fast 50.000 an zusätzlichen gesunden Lebensjahren generiert
Der ökonomische Fußabdruck illustriert eindrucksvoll die volkswirtschaftliche Bedeutung von Novartis in Österreich. „2020 leistete das Unternehmen 1,1 Milliarde Euro direkte Wertschöpfung, durch Vorleistungsbeziehung entlang der Lieferkette; und durch den Konsum von Beschäftigten bei Novartis und deren Zulieferer wurden weitere 682 Millionen Euro ausgelöst“, erläuterte Prof. Dr. Dennis Ostwald vom WifOR Institute den Beitrag des Unternehmens. Durch indirekte und induzierte Wertschöpfung sind über 1,7 Mrd. Euro an Bruttowertschöpfung und damit BIP-Beitrag mit der Geschäftstätigkeit von Novartis in Österreich verknüpft. Das entspricht in etwa dem Gesamtvolumen des Exportes von Österreich im Jahr 2020 in die Westbalkanländer (ca. 1,5 Mrd. Euro) (2).
Medizinisches Portfolio: Gesellschaftlicher und ökonomischer Mehrwert
Zusätzlich erhob Ostwald mit dem WifOR Institute auch den ökonomischen Mehrwert von innovativen und generischen Therapien. „Mit ihren Medikamenten erreicht Novartis fast sechs Millionen Österreicherinnen und Österreicher. Dabei haben 90 Medikamente insgesamt fast 50.000 an zusätzlichen gesunden Lebensjahren, sog. QALYs (quality-adjusted life years) generiert“, so Ostwald. Der Social Impact oder sozioökonomische Fußabdruck beschreibt dabei die Arbeitsproduktivität, die aus den zusätzlichen gesunden Lebensjahren resultiert. Dies zeigt den Zusatznutzen von innovativen Behandlungsformen gegenüber den bisherigen Standardtherapien. „Innovative Behandlungsformen entwickeln sich laufend weiter. Deshalb investieren wir entsprechend den Produktlebenszyklen in unsere Produktion. Österreich ist ein wichtiger Standort im globalen Produktionsnetzwerk von Novartis“, erklärte Kocher.
• Novartis und Sandoz erreichten 2020 mit ihren Produkten 5,9 Millionen heimische Patientinnen und Patienten
Kocher betonte gleichzeitig die Wichtigkeit von Innovationsmedizin und hochwertigen Generika für das Gesundheitssystem. „Patentfreie Medikamente wie Generika und Biosimilars setzen Budgets für Innovationstherapien frei, wo diese benötigt werden. Die Ausgaben für Arzneimittel im Gesundheitssystem liegen 2019 bei 13 % (3). Wir tragen mit beiden Produktbereichen dazu bei“, sagt Kocher.
Fast 6 Millionen heimische Patientinnen und Patienten – also 7 von 10 Österreicherinnen und Österreichern bezogen 2020 Medikamente von Novartis und ihrer Generika-Division Sandoz.
Novartis beschäftigt in Österreich rund 5.000 Mitarbeitende, gleichzeitig sind laut Studie direkt, indirekt und induziert insgesamt 14.100 heimische Arbeitsplätze mit der Geschäftstätigkeit verbunden. In Österreich investierte Novartis 2020 216 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung und ist Spitzenreiter bei diesen Investitionen. 11 % des gesamten Novartis BIP-Beitrags in Österreich stammen aus Forschungs- & Entwicklungs-Aktivitäten (Innovation). Das EU-Ziel ist 3%. „Wir kennen unsere Verantwortung und sehen, was wir bewirken können. Wir leisten nicht nur unseren Beitrag für die Gesellschaft, wie diese Zahlen belegen, sondern wir sind wichtiger Teil davon“, freut sich Michael Kocher, Country President von Novartis Österreich.
Gesellschaftlicher Beitrag und Vorreiterrolle
Novartis ist internationaler Pionier bei der Messung und Bewertung der sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeiten auf Gesellschaft und Umwelt. Als Teil der „Impact Valuation“ Bewegung publiziert Novartis nicht nur den gesamten Impact sondern als einziges Unternehmen der Pharma-Branche auch den „Sozialen Impact der Medikamente“ als BIP Beitrag gesünderer Patientinnen und Patienten. Zusätzlich entwickelt Novartis als Gründungsmitglied der Value Balance Alliance (VBA) Standards, teilt seine Erfahrungen mit anderen Unternehmen und macht mit der Analyse den sozialen Wert für die Gesellschaft sichtbar, der mit der verbesserten Gesundheit der Patientinnen und Patienten die von Novartis Medikamenten profitieren, einhergeht.
Nachhaltig erfolgreich
Der Tiroler Standort ist der größte Produktionsstandort von Novartis weltweit und wir haben eine neue Umwelt- und Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt, um klimaneutral zu werden. In unseren eigenen Aktivitäten wollen wir bis 2025 CO2-neutral und bis 2030 kunststoffneutral sowie wasserneutral werden. „Wir verstehen den Zusammenhang zwischen der Gesundheit unseres Planeten und der Gesundheit unserer Patienten. Unser Ziel ist es, ein Katalysator für positive Veränderungen und ein Vorreiter in Sachen ökologischer Nachhaltigkeit zu sein. Wir haben eine umfassende Strategie für ökologische Nachhaltigkeit, die ehrgeizige Ziele beinhaltet. Um erfolgreich zu sein, sind wir uns bewusst, dass dies neue Arbeitsweisen, größere Transparenz und die Unterstützung unserer Lieferanten, Aufsichtsbehörden und Patienten erfordert“, sagt Michael Kocher. Novartis ist Gründungsmitglied des UN Global Compact und hat sich langfristig verpflichtet, die Vereinten Nationen bei der Erreichung ihrer Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu unterstützen.
Rückblick und Vision von Novartis in Österreich
„Novartis feiert dieses Jahr 75 Jahre Arzneimittelproduktion in Österreich. 1946 begannen wir in einer Tiroler Brauerei mit der Produktion von lebenswichtigen Medikamenten für Österreich. Heute sind wir ein exportierendes High-Tech-Unternehmen, der wichtigste Produktionsstandort im Novartis Produktionsnetzwerk weltweit. An unserer ursprünglichen Vision hat sich nichts geändert“, sagt Michael Kocher, Country President Novartis Österreich.
Seit 2010 investierte Novartis in den heimischen Produktionsstandort Kundl/Schaftenau rund 900 Millionen Euro. Weitere hochvolumige Projekte, die in diesem Jahr vorangetrieben werden, sind die Inbetriebnahme von BioFuture (weltweit modernste und hoch-innovative Anlage zur Herstellung therapeutischer Proteine mit einem Investitionsvolumen von 160 Millionen Euro) und die Inbetriebnahme der CC2 (weitere Produktionsanlage um unser Kompetenzzentrum für moderne Zellkultur-Technologie weiter auszubauen mit einem Investitionsvolumen von 145 Milionen Euro).