6. April 2020
Novartis hat zugesagt, weltweit bis zu 130 Millionen Dosen des Malariamittels Hydroxychloroquin zu spenden, um den Kampf gegen die COVID-19-Pandemie zu unterstützen.
Das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) organisiert die Verteilung an die Spitäler. Österreich gehört damit, nach den USA und der Schweiz, zu einem der ersten Länder weltweit, in welchem die Spende erfolgt.
Novartis stellt eine namhafte Menge Hydroxychloroquin für die Behandlung von hospitalisierten COVID-19-Patienten in Österreich kostenfrei zur Verfügung. Dies mit dem Ziel, Patientinnen und Patienten Zugang zu einer möglichen Therapie zu eröffnen. Österreich ist weltweit eines der ersten Länder, in welchem die Spende zum Einsatz kommt. Die Verteilung des Medikaments an die Spitäler obliegt dem Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) als zuständiger österreichischer Behörde. Sandoz, die Generika- und Biosimilars-Division von Novartis, wird in Kürze damit beginnen, die ersten Dosen der Spende an das BASG zu liefern.
Das Behandlungsprotokoll der Österreichischen Gesellschaft für Anaesthesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) enthält Hydroxychloroquin als eine der empfohlenen Behandlungen für im Krankenhaus stationär aufgenommene Patientinnen und Patienten, die an COVID-19 erkrankt sind. Derzeit werden weltweit Hydroxychloroquin und die verwandte Substanz, Chloroquin, in klinischen Studien für die Behandlung von COVID-19 untersucht. Der Wirkstoff, welcher als Mittel gegen Malaria und die Autoimmunerkrankungen Lupus erythematodes und chronische Polyarthritis eingesetzt wird, ist bisher in Europa nicht für die Behandlung von COVID-19-Infektionen zugelassen. Das BASG hat für das Sandoz-Medikament im Eilverfahren eine Einfuhrbescheinigung erteilt.
Die Spende in Österreich ist Teil der von Novartis bekannt gegebenen Zusage, bis Ende Mai weltweit bis zu 130 Millionen 200-mg-Dosen Hydroxychloroquin zu spenden, unter der Voraussetzung, dass die lokalen Gesundheitsbehörden den Einsatz des Medikaments bei COVID-19-infizierten Patienten unterstützen. Sandoz beabsichtigt zudem, eng mit anderen Herstellern zusammenzuarbeiten, um die Produktion von Hydroxychloroquin bei Bedarf zu erhöhen und die weltweite Versorgung zu unterstützen.
Über Novartis
Novartis denkt Medizin neu, um Menschen zu einem besseren und längeren Leben zu verhelfen. Als führendes globales Pharmaunternehmen nutzen wir wissenschaftliche Innovationen und digitale Technologien, um bahnbrechende Therapien in Bereichen mit grossem medizinischem Bedarf zu entwickeln. Dabei gehören wir regelmässig zu jenen Unternehmen, die weltweit am meisten in Forschung und Entwicklung investieren. Die Produkte von Novartis erreichen global nahezu 750 Millionen Menschen, und wir suchen nach neuen Möglichkeiten, den Zugang zu unseren neuesten Therapien zu erweitern. Weltweit sind bei Novartis rund 109 000 Menschen aus über 145 Nationen beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.novartis.com.
Über Novartis Österreich
Wir denken Medizin neu – am Puls der Gesellschaft, im Herzen Österreichs. Die österreichische Novartis Gruppe ist eines der führenden Pharmaunternehmen des Landes und gliedert sich in die Geschäftsbereiche innovative Medikamente (Pharmaceuticals, Oncology) und Generika (Sandoz). Mehr als 5.100 Mitarbeitende leben täglich unsere Mission: Das Leben von Menschen zu verbessern und zu verlängern. Mit unseren Arzneimitteln erreichen wir 5 Millionen heimische Patientinnen und Patienten. Die Tiroler Novartis-Standorte Kundl/Schaftenau, sowie das in Oberösterreich gelegene Werk in Unterach am Attersee gehören außerdem zum globalen Netzwerk der Forschungs- und Entwicklungszentren des Unternehmens. Weitere Informationen finden Sie unter www.novartis.at