ANÖ Beitrag

30. Jänner 2019

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Österreichischer Hausärzteverband zu Hausärztemangel

Diskussion um Hausärzte voll entbrannt

(Wien/OTS) – Die drohende medizinische Mangelversorgung der Bevölkerung lässt wieder die Rufe nach einer Aufwertung der Hausärzte lautwerden. Schon vor 6 Jahren hat der ÖHV (Österreichischer Hausärzteverband) eine Punktationsliste erstellt, die wir in zeitangepasster Form wieder der Öffentlichkeit präsentieren:

1.Anerkennung als Primärversorger
2.Unkontrollierten Ambulanzzugang einschränken
3.Beseitigung von Arbeitsbehinderungen (zB Verweigerung des Parkpickerls in Wien)
4.Abbau der Kassenbürokratie
5.Ausbildungsumfang äquivalent zu den FÄ
6.Turnusausbildung im Spital und in Lehrpraxen von Allgemeinmedizinern und Fachärzten
7.Erhöhung der Zahl an Spitals-Ausbildungsplätzen
8.Einheitlicher Auftritt der Allgemeinmedizin nach außen
9.Hausapotheken für unterversorgte Gebiete
10.Landarztzuschlag bei Wegfall der Hausapotheke
11.Honorierung äquivalent zu den FÄ

„Alleine schon die Verweigerung des Parkpickerls für Hausärzte in Wien, für deren Tätigkeit die unmittelbare Erreichbarkeit des Autos essentiell ist, ist völlig unverständlich.“
(OMR. Dr. WERNER Wolfgang)

Stadt Wien verweigert Parkpickerl für Hausärzte

Alleine schon die Verweigerung des Parkpickerls für Hausärzte in Wien, für deren Tätigkeit die unmittelbare Erreichbarkeit des Autos essentiell ist, ist völlig unverständlich.
Wer soll sich in Wien niederlassen, wenn er sein Auto nicht bedarfsgerecht benutzen kann? Der ÖHV fordert die Zusammenarbeit der Lösungswilligen, um für Bevölkerung und Ärzte eine sinnvolle Lösung im Sinne unserer Punktation zu erreichen.