14. Juli 2019
PHAGO Klarstellung zum „Kurier“-Artikel
Verband der österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO entgegnet den getätigten Behauptungen.
(Wien/OTS) – Der Arzneimittel-Vollgroßhandel PHAGO weist die Art und Weise, wie der Artikel in der heutigen Ausgabe des „Kurier“ das sensible Thema Engpässe bei Medikamenten bringt, betroffen zurück.
Die in dem Artikel genannten Arzneimittel sind am österreichischen Markt immer wieder nicht verfügbar und die Gründe für den Engpass liegen nicht am Parallelhandel! Vielmehr importiert der Arzneimittelvollgroßhandel zurzeit Bestände der betroffenen Medikamente für österreichische Patienten aus den Nachbarländern.
Tatsache ist, dass aktuell eine vom Gesundheitsministerium eingerichtete Arbeitsgruppe sich mit dem Thema Lieferengpässe beschäftigt. Der Arzneimittelvollgroßhandel bringt seine Expertise in diese Arbeitsgruppe ein und arbeitet aktiv an Lösungen für das Problem der Lieferengpässe mit.
PHAGO-Generalsekretärin Dr. Monika Vögele betont: „Die PHAGO-Mitglieder haben einen klaren Grundsatz: Die Versorgung des österreichischen Marktes hat immer Vorrang gegenüber den Marktchancen in anderen Ländern. Primär muss die Versorgung jedes inländischen Patienten sichergestellt sein.“
Der Großhandel kann kurzfristige Lieferausfälle mit seinen 22 Standorten österreichweit ausgleichen und nimmt so seine Verantwortung zur Sicherstellung der Arzneimittelversorgung wahr.
Über PHAGO
PHAGO ist eine freiwillige Interessenvertretung des österreichischen Arzneimittel- Vollgroßhandels. Dessen wichtigste Aufgabe ist die Sicherstellung der Arzneimittelversorgung für Österreich. Als Rückgrat der Arzneimittelversorgung kümmert sich der Großhandel daher um die Planung, Abwicklung und Auslieferung von 20 Millionen Arzneimitteln, die jedes Monat von der Industrie in die Apotheke gebracht werden müssen.
Der Großhandel lagert über 50.000 Artikel von mehr als 2.000 Lieferanten. Damit bündelt er das gesamte Arzneimittel-Sortiment, um jederzeit für Patienten liefern zu können.